HVV Blog (S1 / S31)






















Ein (zumindest anfangs) sachlicher Blog über meine tägliche Bahnfahrt mit dem HVV.

Anfang: Juni 2018. Strecke: Iserbrook - Dammtor und Dammtor - Iserbrook; nur die Bahnstrecke (Busse nicht berücksichtigt, sonst würde diese Seite niemals ausreichen)

"Aufgrund einer Betriebsstörung verkehren die Züge auf Ihrem Linienabschnitt unregelmäßig und verspätet" - na, was sagen Hamburger zu dieser Ansage?? :) Es ist eine art Default geworden, in diesem Winter haben wir sie zeitweise jeden Tag gehört (keine Übertreibung).

Jeder kennt es: wenn man beginnt, Dinge aufzuzeichnen, ist es weil sie ÜBERFÄLLIG sind.
Seit Monaten sagt man sich: "Puh jeden Tag Probleme mit der Bahn, man müsste es aufschreiben".
Das wird von Tag zu Tag unglaublicher (aufgrund der Häufigkeit) aber bis man entscheidet, es aufzuschreiben, sind Monate vergangen.
Aber ich fange an, egal. Ich habe den Eindruck, dass der HVV auf der Strecke S31/S1 absichtlich optimieren will und durch Verspätungen erreicht, dass einige Bahnen weg- bzw. zusammenfallen (im Endeffekt ist es wie wenn die Bahn alle 20 Min fahren würde; der Anschluss ist nicht gewährleistet; mal sehen mit dieser Aufzeichnung, ob ich flasch liege).

Ich protokolliere hiermit meine tägliche Fahrten mit der S1 von Iserbrook nach Dammtor und zurück. Ich schreibe auch auf, wenn es gut geht! Wo nichts steht, bin ich mit dem Auto oder woandershin gefahren.

Hier zunächst die Theorie, so wäre der Plan:

Stadteinwärts: 26 Minuten und Anschluß am Gleis gegenüber. Fahrt alle 10 Minuten, nach 9.13 dann alle 20 Minuten (bad enough). Anschluß am Gleis gegenüber in Altona



Stadtauswärts: 25 Minuten und Anschluß am Gleis gegenüber in Altona. Fahrt alle 10 Minuten.


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Blog BEGINS here:

19.6.2018
Dammtor - Iserbrook
Vorher bei HVV nachgeschlagen: Folgende Verbindung angezeigt (keine Verspätung angezeigt), also zur Bahn losgerannt:

Es lief so:
Die S31 am Dammtor kam, fuhr aber sehr langsam bis Altona.
In Altona war kein Anschluss am Gleis gegenüber (die S1 sollte als Anschluss da stehen, klappt aber höchstens jedes 2. Mal).
Einige Minuten später kam eine S1 und bliebt aber noch lange in Altona stehen, nachdem alle eingestiegen waren.
Am Gleis gegenüber fuhr inzwischen die S11 ein (nach Blankenese). Wer fährt zuerst? Es wurde nichts angesagt.
Die S11 ist zuerst losgefahren. Die S1 musste folglich noch einige Minuten warten (es ist nur 1 Gleis bis Blankenese).
Danach ging es los. Ankunft in Iserbrook um 18.02 (keine Ansage, die Verspätung war es nicht würdig, zu gering).

20.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Es ging nach Plan.



Nachm. stadtauswärts:
S31 kam um 17.23 am Dammtor (leichte Verspätung).
In Altona angekommen, stand keine S1 als Anschluss da.
Die Anzeigetafel habe ich abgeschrieben:
Pinneberg: 5 Min
Pinneberg: 8 Min
Wedel: 10 Min
(also wie immer 10 Min in Altona außerplanmäßig gewartet)


Fr 22.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Fast ok: S1 kurz vor Altona stehen geblieben, in Altona kein Anschluss, einige Minuten auf die S31 gewartet.

Nachm. stadtauswärts:
(Woandershin gefahren)



Mo 25.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Weil ich heute etwas verschlafen habe, fahre ich mit dem Auto nach Blankenese, um dort die Bahn um 9.27 zu nehmen.
(Bedauerlich, dass die S1 nur ab Blankenese alle 10 Min fährt; in Iserbrook ist es alle 20 Min und wenn ich eine verpasse, muss ich 20 Min warten..)
In Blankenese geparkt und zur Bahn gegangen, die S1 steht da, fast leer, schön.
Nur, keine Anzeige an der Tafel und um 9.27 passiert nichts. Sie fährt nicht los.
Wenig später die Ansage: Der nächste Zug aus Wedel, der 9.37 in Blankenese ist, hat ein technisches Problem und wird in Blankenese ausgesetzt. Aus dem Grund warten wir noch 10 Min. auf den Zug. (dann hätte ich den auch in Iserbrook nehmen können, meine 10 Min Vorsprung sind weg). Aus dem beschädigten Zug steigen ALLE aus und es kommen ALLE in unsere S1.


Nachm. stadtauswärts:
Ich mache heute früher Feierabend, kurz vor 5 bin ich in der Bahn, vor der Peak-Zeit.
Sie ist erstaunlich leer heute und alles verläuft pünktlich.


Di 26.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Bahn um 9:03 in Iserbrook: Pünktlich ( Anschluß klappt). Nur falsche Anzeigetafel in Iserbrook, Schreck bekommen.


Nachm. stadtauswärts:
S31 am Dammtor nach Plan.
S1 steht aber nicht in Altona als Anschluss bereit, stattdessen kommt zuerst die Bahn nach Pinneberg, nach 4 Minuten. Und nach 7 Minuten die S1 (also wieder eine Bahn quasi übersprungen)


Mi 27.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Bahn um 9:03 in Iserbrook kommt pünktlich. Kurz vor Altona die Durchsage: Die Züge werden getauscht, die S1 wird als S31 weiterfahren, alle andere müssen aussteigen.


Nachm. stadtauswärts:
Nehme die Bahn extrafrüh um 16.03: Ich habe einen Termin in Iserbrook. Ich schlage im Buro nach: Bahnen werden ohne Verspätung angezeigt. Ok dann los.
Leider fährt die S1 außerplanmäßig NICHT bis Wedel sondern endet in Blankenese. Schade. 10 Minuten in Blankenese am Bahnsteig warten, bis der nächste Zug bis Wedel kommt.
Ich ärgere mich besonders, weil es genau auf 10 Minuten bei mir diesmal ankommt. Eine Frau rastet bei der Durchsage aus, das sei zu oft, schreit sie (stimmt).
Es gibt in Blankenese weitere Staus / Verspätungen, wie es oft der Fall ist, wenn in Blankenese gerade 3 Bahnen stehen (wegen S11).

Überlegung: es ist SO ärgerlich, wenn die Anzeige der Verspätungen auf der Webseite nicht stimmt (+0 in grün steht da, und es stimmt nicht).
Zusatzüberlegung: Irgendwas ist immer logistisch schwer mit den 2 Gleisen und den 3 Bahnen in Blanke.
Ist die S11 eine Verstärkerlinie oder eine chaosverursachende Linie? Wenn der Takt S1 / S11 auseinander kommt, entstehen immer unglaubliche Staus.

Do 28.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Bahn um 9:03 in Iserbrook.
"Aufgrund eines vorangegangenes Polizeieinsatzes verkehren die Bahnen unregelmäßig und verspätet".
Ich habe Glück, meine Bahn kommt irgendwann, 5 Min verspätet und der Anschluß steht in Altona bereit.
Andere vor mir hatten aber Pech.


Nachm. stadtauswärts:
Ich habe es eilig, gehe früher los, um 16.45 stehe ich am Bahnsteig am Dammtor.
Dort die Überraschung: Die erste Bahn nach Altona erst "in 13 Minuten". (die sollte alle 10 Min verkehren..).
13 Minuten warten und dann in Altona die Unbekannte, wann die S1 kommen wird, das mache ich nicht, ich habe es eilig.
Ich nehme dann die Bahn in die Gegenrichtung zum Hauptbahnhof, steige dort um (mit langem Weg durch die Menschenmenge) und versuche, die Bahn durch den Citytunnel nach Altona zu erwischen.
Ich nehme dort die erste die kommt, die S2 nach Altona (sie endet in Altona? Komisch).
Hinterher kommt "meine" S1 "in 4 Minuten", gut, sie kann uns ja nicht überholen, ich werde sie in Altona nehmen.
In Altona angekommen steige ich aus, dort steht immer noch "S1 in 4 Minuten", aber gegenüber steht auch eine verspätete S11, sie soll zuerst fahren.
Ich ahne schon: die wird dann die S1 bremsen. So kommt es auch, die S1 fährt hinterher, langsam, bleibt lange in Hochkamp stehen, dann schafft sie es nach Blankenese, wo ich an der Anzeige lese "S1 Wedel in 0 Minuten", aber sie fährt trotzdem nicht sofort los, sie wartet noch auf eine Gegenbahn und fährt erst dann.
Ankunft in ISerbrook um 17:32. Mal wieder habe ich um die 50 Minuten gebraucht anstatt der geplanten 28 Minuten.
Ärgerlich, wenn man es eilig hatte.


Fr 29.6.2018
Morgens stadteinwärts:
Späte Bahn um 9:33 in Iserbrook.
Dass ich spät dran bin ist heute wohl mein Glück: "aufgrund eines vorangegangenes Polizeieinsatzes..."
sieht so aus, als ob die Bahnen gerade wieder anfangen, zu zirkulieren, vorher stand alles still.
Bei mit gehr es mit "nur" 15 Minuten Reiseverlängerung. Die vor mir tun mir aber leid, sie haben lange gewartet und sind ganz sauer.




** PAUSE **
erst gab es eine Sommerpause (Urlaub), danach war ich zu genervt, um das auch täglich aufzuschreiben.
Denn es hat sich nie gebessert.Im Gegensatz, versäumt hier zu beschreiben habe ich einiges:
Mehrere Polizeieinsätze mit Totalausfall, mehrere "Betriebsstörungen". Vor allem aber folgende Regelmäßigkeiten:
  • Die "Verstärkerlinie" S11 nach Blankenese wäre eine schöne Idee aber leider ist es mehr ein Hindernis: sie soll mit 5 Min. Abstand zur S1 fahren. Da die Bahnen aber immer aus dem Takt sind (man kann wirklich sagen, in 85% der Fälle, wenn auch für nur 3-4 Minuten), ist die S11 eher eine Bremse für die darauffolgende S1. Oft wird sie also in Othmarschen ausgesetzt.
  • Die Strecke Blankenese - Wedel ist ein Engpass: Sobald ein logistisches Problem auftritt, bekommt man in der S1 nach Wedel spontan die Ansage: "Diese Bahn endet außerplanmäßig in Blankenese und fährt zurück".
  • Der Anschluß in Altona, sagen wir stadteinwärts von der S1 auf die S31, ist ein WITZ. Ich habe gemerkt, dass die S31 meist die Ankunft von ZWEI S1 abwartet. Von daher hat nur jede zweite S1 den Anschluß; total willkürlich welche. Und die S31 wird dadurch auch voll. Eine Frechheit.



Ich muss den Blog wieder anfangen, und dann muss ich mir damit etwas einfallen lassen: es KANN NICHT SEIN, dass so ein erbärmliches Service auch noch so teuer sein muss.
Entweder besseres Service ODER Preissenkung für Vielfahrer, die sich täglich ärgern müssen!

Mi 7.11.2018
Morgens stadteinwärts:
Heute ist mir der Kragen geplatzt: habe Tränen bekommen, als die Fahrkarte kontrolliert wurde (weil mir das wie eine Frechheit vorkommt, unter den Umständen..). Der Hamburger HVV gehört zu den teuersten Bahnen Deutschlands. Und bei diesem Service? ;(

War am Bahnsteig um 9 Uhr in Iserbrook (angepeilt: Bahn 9:03 Iserbrook bzw. 9.07 in Blankenese). Die Bahn kommt stark verspätet in Iserbrook an.
Die Hoffnung ist, dass sie trotzdem in Blankenese aufholt, dort steht sie ja immer 3 Minuten und macht Richtungswechsel.
ABER
Zwischen Iserbrook und Blanke kommt die Ansage des Zugführers: "Die Fahrt wird sich in Blankenese noch um mehrere Minuten verzögern. Ich muss meinen Körper ganz zum anderen Ende der Bahn schwingen. Es ist so, ES FEHLT PERSONAL. Es wird mehrere Minuten dauern".
Es fehlt Personal?
Und die Bahn entwickelt extra neue Modelle (wer braucht sie?)?? und launcht die Webseite und die App neu (umständlicher geworden)? Und erstezt alle Abos und Kundenkarten mit neuen unnötigen Karten?
Wer braucht so was? Haben sie zu viel Geld und wissen nicht wohin? Aber dann warum Personalmangel ( = Stress für die Fahrer und Unpünktlichkeit. DAS sind die Dinge, die alle Fahrgäste spüren)?
Das kann nicht angehen.

So, und dann: Natürlich kein Anschluß in Altona (S31). Es kam irgendwann eine, wartete noch bis zur nächsten S1 und wurde sehr voll.
Sie fuhr weiterhin nicht los, stattdessen stiegen Kontrolleure ein. Hier kamen mir die Tränen und ich erklärte ihnen die Unpünktlichkeit. Die freundliche Antwort: "ich kann Sie sehr gut verstehen. Aber leider bin ich nicht dafür zuständig".
Ja genau. Man möchte endlich mit jemandem sprechen, der zuständig ist. Diese Wut ist sonst nicht zielgerichtet.

Nachm. stadtauswärts:
Ganzen Tag zum Abregen gehabt. S31 am Dammtor genommen. Kommt verspätet, sehr voll und fährt sehr langsam bis Altona.
In Altona soll ja der Anschluß (S1 nach Wedel) stehen. Stattdessen die Tafelanzeige (und keine Ansage):
S11 Blankenese: in 2 Min.
S.. Pinneberg: .. in x Min
S1 Wedel: in 11 Min

Das nennt man Anschluß nach Wedel?
Ich nehme die S11, die fährt SO langsam, dass sie 20 Min statt 12 bis Blankenese braucht und ich völlig entnervt dort die restliche Zeit am Bahnsteig auf die S1 warte.

Do 8.11.2018
Morgens stadteinwärts:
Heute brauche ich Pünktlichkeit, denn ich muss um 9.30 im Office sein. Bin um 8.53 am Bahnsteig in Iserbrook. Für eine Fahrt, die 25 Min dauert, habe ich es nicht ganz zu knapp berechnet.

[Eine ältere Dame stolpert auf der Treppe zum Bahnsteig. Nicht schlimmes, ist sofort wieder auf den Beinen. Wartende Passagiere wollen einen Arzt rufen, ich bin dagegen: die Bahn würde wegen des Arzteinsatzes den Verkehr einstellen! :D :D So weit kommt es noch. Zum Glück geht es der Dame gut und wir brauchen keinen Arzt]

Inzwischen merkt man, dass die Bahn längst da hätte sein müssen. Wieder Verspätung also.
Sie schafft es folglich auch nicht, um 8:57 in Blanke zu sein und weiterzufahren.
Ich brauche was vom Kiosk, entscheide mich, dies in Blankenese zu erledigen und die Nächste Bahn dort zu nehmen, denn die jetzige wird der Anschluß in Altona nicht erreichen, also kommt es auf dasselbe raus ( = das nennt sich Optimierung, wenn man zu geschädigt ist von diesem Leerlauf bei verpassten Anschlüssen).
Ergebnis: nun ist aber auch die nächste Bahn nicht mehr pünktlich. Sie müsste um 9:07 da sein bzw. starten. Keine Spur. Die Anzeige ist auf "in 6 Min" stehen geblieben.
Ein vornehmer Herr um die 60 telefoniert am anderen Bahnsteig und ich kriege mit: "Ja, wie immer, wie immer. Keine Ahnung wann ich da bin. Hier sollte eine Bahn nach Wedel sein, aber es kommt NICHTS. Das ist JEDEN TAG. JEDEN TAG. NUR noch Verspätungen [..]"
Irgendwann kommt meine Bahn stadteinwärts, verspätet. Kurz vor Altona bleibt sie noch etwas stehen. Na klar. Wieder zu spät und deswegen muss sie auch noch warten; wieder keine Hoffnung auf Anschlußbahn.
Wieviele Anschlüsse habe ich jetzt insgesamt verpaßt?
Ich müsste jetzt im Buro am Dammtor sitzen, es ist schon 9.30, stattdessen stehe ich in Altona, wo sie inzwischen die gewohnte Ansage geschaltet haben: "Aufgrund einer Betriebsstörung fahren die Züge heute unregelmäßig und verspätet. Due to a service interruption ..... bla bla".
Ich entdecke in einem Spiegel, dass ich schon wieder schelcht gelaunt aussehe. Schade, jeden Tag so zu beginnen. ICH HASSE EUCH.

Fr 9.11.2018
Morgens stadteinwärts:
Gestern wurde es spät, heute geht der Wecker etwas später. Um die angepeilte Bahn zu bekommen, muss ich leider meinen Kaffee halb stehen lassen. Mein Fehler; aber weh wenn ich jetzt auf den Kaffee verzichte und renne und dann die Bahn nicht kommt.
Bahn 9.13 ist geplant.

9.09: beim Treppesteigen am Bahnhof sehe ich --> eine Bahn fährt schon weg! Frühzeitig? Kann ja nicht sein...
Infoknopf am Bahnsteig gedrückt um zu fragen: ist sie zu früh gefahren?
"nein, sie hatte Verspätung, es war die davor"
ich: "ja aber warum steht jetzt auf der Anzeige: airport/poppenbüttel: in 14 minuten?"
"ja.. die nächste hat 12 minuten verspätung"
was?
Ich hole das Laptop raus und fange an, zu protokollieren. Eine Dame spricht mich an und sagt, wie schlimm das sei, jeden Tag: "Sie machen mit uns was sie wollen". Wir ermutigen uns gegenseitig, einen Weg zu finden, zu protestieren, das kann so nicht bleiben.
Die Bahn kommt nach ca 15 min in Iserbrook an.
In der Bahn meldet sich gleich der Zugfahrer, es ist inzwischen 8.25: "Wir erreichen Blankenese mit einer Verspätung von etwas 4 Minuten"
hä? Diese Bahn hätte um 8.17 in Blankenese weiterfahren müssen. Also wenn dann 14 Minuten!
Tja sie haben automatisch eine übersprungen UND selbst die hat auch noch Verspätung. D.h. ich werde in Altona auch den späteren Anschluß verpassen. 20 Minuten verschenkt, als wäre ich also 20 Min später losgefahren.
Hätte ich nur meinen Kaffee getrunken! Als ob 20 Minuten morgens nichts sind.
Der rest ist Routine: Die Bahn fährt extrem langsam und kommt um 9.45 in Altona an. Dort steht am Anschlußgleis: "S31: in 8 minuten". Diese S31 kommt irgendwann, wartet noch eine weitere S1 ab, wird proppevoll und fährt dann los.
Ich komme deutlich nach 10 am Dammtor an und viel zu spät im Buro.
Wohin mit meinem Ärger mal wieder? Wohin?

Guck an, auf der Webseite findet sich nachträglich folgende Info für heute:


Mal schauen dann einige Verbindungen im Detail:
,

(by the way: Das Design der HVV-Webseite ist jetzt so schlecht geworden, viel weniger übersichtlich jetzt, vgl. mit vorher: nur wesentlich Info, kompakt; es gab keinen Bedarf, die Webpräsenz neu zu machen; wenn sie zu viel Geld haben, dann sollen Sie mehr Personal einstellen, damit das nicht mehr ein Grund für Verspätungen ist).

Und auch by the way: Anfang dieses Blogs fand ich es schlimm, wenn ich mal in Altona 10 Min warten musste, weil der anschluß nicht klappte. Inzwischen bin ich froh, wenn es nur die 10 Minuten in Altona sind! Und mein ÄRGER ist auch gestiegen. Meine Toleranz gesunken!

Nachm. stadtauswärts:
(woandershin gefahren)


(eine Woche frei)

19.11.2018
Morgens stadteinwärts:
Geplant: Bahn um 9:03 in Iserbrook.
Ankunft der Bahn: 9.07. Danach, etwas längerer Aufenthalt in Blankenese (einige Minuten), Grund nicht ersichtlich (alle Gleise frei, Verspätung, die man nachholen müsste).
Fahrt bis Altona mit etwas reduzierter Geschwindigkeit.
Ankunft in Altona um 9:24 und kein Anschluß, dort steht: S31 "in 6 Minuten" (wie so oft). Es werden dann 7 Minuten, es kommt inzwischen eine weitere S1 an. Hätte ich bloß die genommen!

Nachm. stadtauswärts:
(S11 nur bis Blankenese genommen, zählt nicht)

20.11.2018
(nicht mehr aufgezeichnet, aber beide Wege ohne Anschluß)



21.11.2018
Morgens stadteinwärts:
Ich fahre lieber mit dem Auto nach Blankenese zur Sicherheit und nehme die Bahn um 9.27, die auch in Blankenese startet. Sie kann nicht Verspätung haben.
Bahn steht dort, es ist ein Kurzzug diesmal. Vom hinteren Eingang aus muss ich also außerplanmäßig rennen, um noch einzusteigen, normalerweise ist der Zugkopf direkt an der Treppe. Aber gut, klappt noch.
Zug fährt aber sehr langsam, startet auch 1-2 Min später. Folge: In Altona: Kein Anschluß bereit.
S31 "in 6 Min". Es werden ein Paar mehr Minuten, weil die S31 noch auf die NÄCHSTE S1 wartet, welche auch ein Paar Min. Verspätung hat.
(wie man sieht, das Problem ist die S1, nicht die S31; wenn die S1 einmal pünktlich wäre, dann würde man sich nicht ärgern, dass die S31 nicht gewartet hat, und man würde sich auch nicht ärgern, wenn man schon in der S31 sitzt und diese auf die verspätete S1 wartet...).

MITTAGS stadtauswärts:
Ich habe einen halben Tag frei genommen, muss nach Hause und 3 Stunden später wieder zurück nach Dammtor (spiele bei einem Kammerkonzert mit). Habe wenig Zeit am Nachmittag zu Hause. Ich hoffe, alles geht gut mit dem Ruckweg.

Nein, es geht nicht gut:
Am Dammtor steht "in 4 Min" aber es werden viiel mehr, dazwischen 2 Bahnen nach Elbgaustraße. Keine Ansagen.
Als die S31 endlich kommt, fahre ich nach Altona. Dort steht am Gleis gegenüber: "Pinneberg in 11 Minuten".
!! no comment, möchte fast weinen wieder. Und wo ist die Wedel / Blankenese, die alle 10 Min fahren sollte?
Ich habe doch extra in Blankenese geparkt, damit ich höchstens alle 10 Min eine Bahn habe (denn Frechheit: nach Wedel fahren sie um diese Zeit alle 20 Min!). Und jetzt so was.


ABENDS stadteinwärts und auswärts:
außerplanmäßig
Aufgrund der Katastrophe von heute Mittag entscheiden wir uns für das AUTO heute abend. Denn wir müssen pünktlich beim Konzert sein, wir können es nicht riskieren, uns zu verspäten und uns aufzuregen, wir müssen konzentriert und fokussiert sein, da wir spielen.
Wir müssen bis nach Dammtor im Feierabendverkehr (18 Uhr). Das hätte ich normalerweise nie gemacht früher, ich fand es so schlimm mit den Staus und war überzeugter Bahnfahrer! Wer mich kennt weiß, wie sehr in gegen das Autofahren in der Stadt war.
Aber die Erlebnisse des letzten Jahres haben es komplett geändert. Die Bahn ist zu schlimm, zumindest die S1.
Jetzt bin ich traumatisiert.
Demnächst werde ich meine ProfiCard auch zurückgeben und immer mit dem Auto zur Arbeit, was soll's. Das mit der Bahn ist so schlimm, gerade auch das Preis / Leistungsverhältnis, dass man es nicht mehr vertreten kann.


22.11.2018
Morgens stadteinwärts:
Bahn kommt 3 Min zu spät in Iserbrook an,holt in Blankenese auch nicht auf. Dennoch wartet in Altona die S31.
(nur Zufall, ich hatte Glück: die S31 hat gewartet, die vor mir Pech, kennt man).



Nachm. stadtauswärts:
Dammtor Bahnsteig ca. viertel nach 4 (voll mit Schülern, die um 16 Uhr Schluß hatten)
S31 Altona: in 6 Min
(hm und wo ist die S11? na gut).
nach 6 ewigen Minuten in der Kälte kommt sie auch (währenddessen die Durchsage, dass die S21 heute "leider ausfällt"; betrifft mich zwar nicht aber naja, da gibt es Leute, die evtl. 20 Min auf ihre S21 warten müssen, z.b. einige dieser müden Schüler)
In Altona:
S11 Blankenese: in 2 Min
S1 Wedel: in 9 Min.

Danke. toller Anschluß auch mal wieder. Wieder 10 Min hier am Bahnsteig warten.

14.1.2018








Morgens stadteinwärts:
Ich wollte mir die besinnliche Weihnachtszeit nicht damit verderben, mich über die Bahn aufzuregen und mir dauernd die Verspätungen zu notieren, das macht richtig schlechte Laune.
Ich habe deshalb mit dem Blog pausiert (es macht auch keinen Sinn, es gab nicht einen Tag, an dem Hin- und Rückfahrt mit S1 und S31 ohne Probleme geklappt hätten, nicht einen).
Ich habe versucht, an Weihnachten zu denken und nicht an die Bahn.

Die Jahresabschlußpause war sehr erholsam. Ich habe letzte Woche wieder gestartet, sehr ruhig.
Aber.... es geht weiter mit noch größeren Katastrophen:

Letzten Freitag bin ich extra mit dem Auto nach Blankenese gefahren, spätvormittags sehr in Eile. Dort angekommen stand aber: S1 Poppenbüttel in 14 Minuten (bzw. in 24 auf dem anderen Gleis) . Was war los? "Ein Zug muss leider ausfallen" hieß es. Tja, genau der, den ich nehmen wollte.
Es ist keine Kleinigkeit, wenn man 14 Minuten statt 4 warten muss, gerade wenn man es anders berechnet hatte! Wenn man es eilig hat und es kalt ist.
Das geht gar nicht.
Das hat mich noch nicht dazu bewegt, mit meiner Aufzeichnung wiederanzufangen, trotz Ärger.
Aber dann heute, Montag, dasselbe!! Nein dann muss ich es leider wieder festhalten. Also es ging so:

Ich bin so spät dran, dass ich nach Blankenese fahre, dort versuche ich die Bahn um 9.17 zu kriegen aber wenn ich sie verlieren sollte komme ich zwar zu spät zur Arbeit (habe Meeting um 10, wird knapp) aber da freue ich mich auf die schon in Blankenese wartende Bahn von 9.27.
Ich bin etwas krank und will nicht draußen warten. In ISerbrook müßte ich sonst 20 Minuten warten, ein Unding sowieso.

Also mache ich mir die Mühe, nach Blanke zu fahren. Ich verpasse die Bahn von 9.17 um ein Haar (Parkplatzschwierigkeit). Komisch nur, dass die nächste Bahn nicht schon dort steht.
Treppe runter. Jetzt sehe ich die Anzeige: In 18 Minuten (bzw. in 28 Minuten am anderen Gleis). Was?
Voller Wut weil ich viel zu spät ankommen würde drücke ich auf den Info-Knopf und frage warum.
Mitarbeiter: "hm mal sehen, die Bahn kommt aus Wedel.. und ja die fällt aus. Der Zug ist kaputt".
So ein quatsch. Genauso wie Freitag? Der Typ hat mir das erstbeste gesagt, was ihm eingefallen ist. Frechheit.
Nach mir drückt eine andere Frau auf denselben Knopf und gibt ihr Ärger freien Lauf, da es immer so sei. Sie fragt, an wen man sich wenden könne. Sie erhält keine brauchbare Antwort.
Der Bahnsteig füllt sich, es wird klar, dass die Bahn auch nach 18 Minuten keine Anzeichen macht, zu kommen. Neue Durchsage: "Aufgrund eines Krankenwageneinsatzes....." So so. war nicht der Zug kaputt? Jetzt ist es doch ein Krankenwagen? Wie billig und schäbig, die Leute so zu verarschen.
In der Zwischenzeit, möglicherweise total genervt, fangen drei Männer an, sich am Bahnsteig zu streiten und zu prügeln.
Eine naive junge Frau drückt auf den Knopf und bitte um Polizei. Das hätte sie nie machen sollen. Nach 2 Minuten sind die 3 Männer über die Brücke schon längst verschwunden und unsere Bahn kommt endlich, aber nun hört man die Durchsage, dass unsere Bahn nicht fahren kann, aufgrund eines Polizeieinsatzes in Blankenese .
Sind wir denn alle bescheuert? Warum darf deswegen die Bahn nicht fahren?
Die nehmen wirklich jede Ausrede, die sie nehmen können.
Oder besser: sind logistisch unfähig, das ist es. Überfordert.
Wir bleiben dort ewig stehen. GANZ OHNE GRUND. Die Polizei kommt irgendwann und geht durch den Bahnsteig, natürlich keine Spur von den "Tätern" (welche übrigens nur untereinander gestritten hatten, das ist eigentlich ihre Sache.. aber gut, "Ausländer" da rufen die Leute natürlich die Polizei..).
Als die Bahn endlich losfährt sind alle auf dem Zahnfleisch. Die bleibt noch mal ca. 4 Minuten in Hochkamp. Danach füllt sie sich bis alle super unglücklich wie die Sardinen drinnen sitzen.
Ich muss nicht erwähnen, dass der Anschluß in Altona keineswegs bereit steht. Warum auch.
So schnell kann es gehen, dass man wieder mit den Nerven am Ende ist. Mir kommen wieder die Tränen!! Unglaublich.
Ich komme erneut zu spät zum Meeting und es kotzt mich an, wieder sagen zu müssen, dass es an der Bahn liegt. Die beschissene S1.

Zum Glück fängt man jetzt an, mit anderen extrem frustrierten Fahrgästen zu sprechen. Bzw. ich wurde angesprochen. Ich habe heute mit Fremden besprochen, dass wir zur Presse müssen. Das ist der einzige Weg.
Das werde ich mit meinem Blog auch tun.
Falls es eine Zeitung haben will, gern mit mir mit der unten stehenden (versteckten) Mailadresse Kontakt aufnehmen. Sonst suche ich mir eine Zeitung an.
Ich habe Ideen, mit welcher Förderung man an den HVV herantreten sollte. Und genug traumatisierende Geschichten auf Lager.



15.1.2018

Nachmittags stadtauswärts:
(ich werde nur noch manchmal aufgezeichnen, ist es mir nicht wert - aber manchmal ist es doch zu schlimm.... Meistens immer nachmittags)

Ich habe es eilig UND ich habe einen gebrochenen Fuß (in den Beiträgen davor nicht erwähnt, weil nicht relevant) --> ich kann nicht viel laufen.
In diesem Licht ist es sehr ungünstig, dass heute meine S31 (die ewig am Dammtor nicht kam) WIE OFT am falschen Gleis in Altona ankommt (also am Gleis, wo die Bahnen Richtung Stadt stehen).
Wie übliche auch ohne jede Ansage.
Es steigen aus der Bahn STRÖME von Menschen, die sich alle in die zentrale Treppe zwängen, sehr anstrengende Situation, gerade zu Feierabendzeit. Ich muss einen Weg laufen, mit den Menschenmassen auf der Treppe "kämpfen", um zum Nachbarbahnsteig zu gelangen.
Nur um dort festzustellen, dass dort keinerlei Anschluß bereitsteht.
- Genauer gesagt die S1 nach Wedel ist gerade weg, und die nächste S1, in 8 Minuten, die fährt (unerklärlicherweise) nur bis Blankenese. D.h. fast 20 Minuten in Altona warten, wenn man nach ISerbrook will.

17.1.2018

Nachmittags stadtauswärts:
Heute habe ich einen Termin und werde meine Reise in Holstenstraße unterbrechen.
Am Bahnsteig Dammtor kurz nach 17 Uhr ist alles durcheinander. "Folgen eines Polizeieinsatzes am Hauptbahnhof". Das geht wohl schon länger so.
Es fahren vorwiegend nur S21, keine S31. Da ich nur bis Holstenstraße muss, noch vertretbar für mich. An der Holstenstraße ist am Bahnsteig aber Chaos. Extrem viele MEnschen vermissen die Möglichkeit, nach Altona zu fahren - vielleicht Menschen, die aus der Flora kommen, jedenfalls muss ich mir den Weg freimachen und alle wirken sehr unglücklich.

Die Reise wird um 18.30 an der Holstenstraße fortgesetzt.
Ich stelle mit Erstaunen fest, dass sie nichts geändert hat. "Folgen eines Polizeieinsatzes am Hauptbahnhof" werden weiterhin durchgesagt, als wäre der Polizeieinsatz gerade wenige Minuten frisch..
Es kommt keine Bahn nach Altona, auch das hat sich nicht geändert, stattdessen mehrere S21 in Folge.
Ich warte über 15 Minuten bis eine Bahn kommt. Es ist die S31, von S11 natürlich den ganzen Nachmittag keine Spur.

Als es ENDLICH nach Altona losgehen kann, kommt die Bahn am falschen Gleis an. Wie oft. Ohne Ansage, wie oft.
Ich renne wie ich kann zum Nachbarbahnsteig, denn ich bin schon ewig unterwegs. So eine unentspannte Reise.
Ich komme an, vermutlich als erste von allen Fahrgästen, und was sehe ich da? Die S1 setzt sich in Bewegung und fährt weg. Vor meiner Nase.

18.1.2018

Nachmittags stadtauswärts:
Heute muss ich um 17.30 meinen Sohn zum Training herumfahren (also muss ich um 17.15 zu Hause sein), ich schaffe es leider nicht, weil die Bahn Verspätung hat. Dabei hatte ich sogar in Blankenese geparkt und spekuliert, dass ich da mehr Chancen hätte.
Man ärgert sich schwarz.

Gut, ich muss sagen, ich hatte die Bahn genommen, die gerade so rechtzeitig angekommen wäre. Ja. Als wüßte man nicht, dass auf die Bahn kein Verlass ist.
Kann man also sagen: Mein Fehler?

Gehört es zum Standard, dass man sich absichert, indem man eine oder zwei Bahnen eher nimmt?
(aber manchmal ist das auch nicht genug, bei den Verspätungen; und manchmal ist es nun mal knapp und man hat die Zeit nicht; ich musste im Buro noch was machen, es war keinen Zeit, sich einen Puffer für die Unzulänglichkeiten der Bahn zu nehmen. Es ist Lebenszeit oder Lebensqualität, die sie uns rauben. Meinetwegen ist es so. Aber dann bitte nicht auch noch die teuersten Fahrkarten und Abos Deutschlands!).

Di. 22.1.2018

Morgens stadteinwärts:
Nach Blankenese gefahren, statt ISerbrook. Dort kam die Bahn von 9.37 mit 2 Minuten Verspätung und war sehr voll.
Ich will nicht wissen, was vorangegangen war. Ich habe mich aber entschieden, die nächste zu nehmen, die schon am anderen Gleis in Blankenese bereit stand und die 10 Minuten später fährt.
Ich habe nämlich angenommen, dass es auf dasselbe rauskommt, da die Bahn um 9.37 den Anschluß in Altona nicht erreichen wird.
Und ich kann nicht mehr mit den überfüllten Bahnen, die Verspätung haben und wo man nicht mal lesen kann, weil sie eben überfüllt sind.
Das war ein Fehler. Die Bahn um 9.47 fuhr zwar pünktlich los, aber blieb vor Altona stehen. Genau die Paar Minuten, die es gebraucht hat, den Anschluß zu verpassen.
In Altona stand keine S31 als Anschluß bereit, sondern "in 8 Minuten". 8 Minuten! Wofür? Was das so schwer, unsere Bahn 2 Minuten eher reinfahren zu lassen oder die S31 2 Minuten warten zu lassen?
Es kam eine Durchsage "aufgrund von Personen im Gleisbereich fahren die Bahnen unregelmäßig" und das kommt mir so dermaßen wie eine Lüge vor.
Deswegen fahren die Bahn chaotisch? Nein nein, ihr habt es nur nicht im Griff und jeden Tag muss man eine neue Variante erzählen. Die Leute für dumm verkaufen.
Wenn dauernd Personen auf den Gleisen wären (im vergangenen Jahr habe ich die Durchsage Dutzende von Male gehört, verbunden mit einem totalen Stillstand der gesamten S-Bahn Strecke) dann hätten wir ein anderes Problem.

Di. 22.1.2018

Nachmittags stadtauswärts:
Am Bahnhof Dammtor, ca. 17.30, gab es mehrere Durchsagen; mal wieder alle Bahnen aus dem Takt.
S31 genommen. In Altona kam sie WIEDER am falschen Gleis an, wieder am Bahnsteig für Stadteinwärts.
Ich musste wieder rüber zum anderen Bahnsteig durch die überfüllte Treppe (wie oft in letzter Zeit!) und dort stand natürlich auch keine Bahn.
Die S1 nach Wedel kam nach 6 Minuten.

Do. 24.1.2018

Nachmittags stadtauswärts:
Ich bin ca. 17.30 am Bahnsteig in Dammtor.
S31 kommt etwas später, bleibt vor Altona stehen (nichts Neues).
In Altona kommen eine S3, dann eine S11, dann wieder eine S3 und dann steht S1 Wedel "in 6 Minuten" was nicht der Realität entspricht, es dauert lange bis eine S1 kommt, wohl 10 Minuten. Am Nachbargleis kommt auch erneut eine S31.
Die S1, die endlich kommt und abfährt, bleibt in Hochkamp unverhältnismäßig lange stehen, ca 8 Minuten. Irgendwann meldet sich der Zugführer und gibt die Begründung:
"Es sind momentan in Blankenese mehr Züge als Gleise".
Ich bin schon total fertig, habe es natürlich sehr eilig, muss meinen Sohn abholen.
Es geht dann weiter, und schon wieder der Zugführer: "Dieser Zug endet leider außerplanmäßig in Blankenese und fährt zurück".
Das ist eine der schlimmsten Dinge, die mir geschehen können, ich hasse es, wenn es so ist, das ist gemein, das Ziel zu ändern!
In Blankenese müssen alle aussteigen und da kommt uns die Stimme entgegen: "Nächster Zug nach Wedel in 3 Minuten", und das ist eine LÜGE.
Die dritte während dieser Fahrt! Es vergehen ca. 8 Minuten in der bitteren beißenden Kälte, mir kommen wieder die Tränen hoch, nicht nur wartet mein Sohn jetzt auch draußen irgendwo auf mich, weil meine Bahnen eine unglaubliche Verspätung haben, nicht nur muss ich hier nach allem auch noch aussteigen und warten und frieren, nein oben drauf werde ich auch verarscht mit derartigen Ansagen.
Als wäre ich blöd, 3 Minuten?

Fr. 25.1.2018

Vormittags stadteinwärts:
Fahre nach Blankenese für die Bahn um 9.27. Ich habe die davor verpaßt und kann nicht 20 Min in Iserbrook auf die nächste warten.

Dort steht aber keine leere Bahn abfahrtsbereit. Durchsage: "aufgrund einer Betriebsstörung...".
Irgendwann kommt eine Bahn, sehr voll (bestimmt noch die davor, aus Wedel).

Wir kommen in Altona an und ich sehe, da steht natürlich kein Anschluß. Begebe mich trotzdem zum Gleis und lese auf der Anzeige:

"S31 : in 35 Minuten"

Ohne Worte.

Fr. 25.1.2018

Nachmittags stadtauswärts:
Heute sehr knapp, mein Sohn hat länger Schule (Dammtor) aber muss mit Erlaubnis früher gehen, nämlich um 16 Uhr, damit er um 17 Uhr in Blankenese zum Training kann.
Trotzdem muss er EWIG auf die Bahn warten, am Dammtor. Ewig. Durchsage: "Betriebsstörung" und andere Grüne werden genannt.

Als die Bahn endlich kommt, wartet er ewig in Altona. Dann kommt eine S11, aber die endet dann außerplanmäßig in Othmarschen.

Kurz gesagt: Niemals erreicht er um 17 Uhr Blankenese.

Umsonst gerannt, Umsonst früher von der Schule gekommen, umsonst wartet der Trainer auf ihn.
Zum Weinen. Eine Stunde reicht nicht von Dammtor nach Blankenese. Ist es nicht unzumutbar, dass man MEHR als das Doppelte der Zeit einplanen muss, für solche Fälle?




Wer auch nicht mehr kann und eine ähnliche Aufzeichnung führt, kann mit mir Kontakt aufnehmen: mit dieser Mailadresse.

Hier ist auch eine interessante Seite:
https://www.nahverkehrhamburg.de/buergerschaftsbeschluss-bus-und-bahnfahren-in-hamburg-wird-ab-januar-teurer-10762/